Stage! Ravensburg – Projekt „Stage! Intro-Veranstaltung“
Andere Kulturen, Sprachen, Sitten und Bräuche – das Fremde – sollen als eine Bereicherung für das eigene Leben erkannt werden. Der Verein wird getragen von KünstlerInnen, mit Wurzeln und Verbindungen zu anderen Kulturen dieser Welt, deren Heimat Ravensburg ist oder die Ravensburg zu ihrer Heimat gemacht haben, und deren Basis und Wirkungskreis Ravensburg ist und sein soll. Ziel ist die Vorbereitung und Durchführung einer Intro-Veranstaltung am 07.03.2024 in Ravensburg, vorzuleben, dass Herkunft und Kultur kein Hindernis, sondern Bereicherung sind, wenn es um eine gemeinsame Sache geht, die doch jedem seinen Raum und seine Individualität zugesteht – und letzten Endes von genau dieser Vielfalt profitiert.
Das Programm soll Darbietungen aus dem Bereich Theater, Tanz, Gesang, Fotografie verbunden mit Musik verschiedener Genres umfassen und dazu einladen, einzutauchen in unterschiedliche Themenwelten wie: Nein! zum Krieg; Meinungsfreiheit; Frauen in unserer Gesellschaft. Mit dem Theaterpädagogik-Projekt sollen Kinder besonders eingebunden werden.
Freunde des Kunstmuseums Ravensburg – Projekt „Offenes Atelier VI“
Die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg möchten mit dem Projekt „Offenes Atelier VI“ auch in 2024 einen künstlerischen Raum für Experimente und generationsübergreifende Begegnungen schaffen und über das gemeinsame künstlerische Arbeiten Vorurteile und Hemmschwellen in der Gesellschaft abbauen und Toleranz, Miteinander und demokratische Aushandlungsprozesse fördern.
Freundeskreis Welfen-Gymnasium Ravensburg – Projekt „Mit Support gegen Mobbing“
„Mit support gegen Mobbing“ ist eine Methode, um Mobbing an Schulen zu begegnen. Die Teilnehmerinnen des zukünftigen Konflikthilfe-Teams des Welfen-Gymnasiums werden in einem 3-tägigen Seminar ausgebildet, um Mobbing an Schulen entgegenzutreten. Die Sensibilität für ausgegrenzte Schülerinnen wird geschult, damit wir wahrnehmen, ob und was stattfindet. Die voraussichtlich 25 Teilnehmerinnen werden insbesondere geschult, Gespräche mit den maßgeblich von Mobbing betroffenen Personen zu führen, diese zu begleiten und Hilfestellungen zu geben.
Sorop-Hilfe Ravensburg – Projekt „Orange the World 2024 – Kampagne anlässlich des UN-Gedenktags zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen“
Auch in 2024 wird eine Beteiligung von Ravensburg an der weltweiten UN-Kampagne „Orange the World“ stattfinden. Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der am weitest verbreiteten Menschenrechtsverletzungen der Welt. Sie kann jede Frau treffen, unabhängig von Alter, sozialem oder kulturellem Hintergrund. Geschlechtsspezifische Gewalt hat unzäh-lige Gesichter und wirkt sich auf alle Lebensbereiche von Frauen und Mädchen aus. Die Kampagne „Orange the World – 16 Tage gegen Gewalt“ im Zeitraum vom 25.11. – dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen – bis zum 10.12., dem Tag der Menschenrechte, erzeugt Aufmerksamkeit mit dem Ziel, dieser Tatsache ein Ende zu setzen, das nur von Frauen und Männern gemeinsam erreicht werden kann. Die UN-Kampagne „Orange the World“ ist weltweit sichtlich erkennbar durch die Farbe Orange. Typisch dafür ist die orange Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden sowie medienwirksame Maßnahmen der Aufklärung in Orange zu präsentieren.
Volkshochschule Ravensburg – Projekt „Geschichte gemeinsam (er)fahren 2024“
Die Volkshochschule Ravensburg bietet seit 2019 das Projekt „Geschichte gemeinsam (er)fahren“ an. Im Jahr 2024 werden vier ganztägige Informations- und Begegnungsfahrten zu historisch bedeutungsvollen Orten in Baden-Württemberg angeboten werden, je zwei im ersten Halbjahr und zwei im zweiten Halbjahr 2024. Das Projekt zielt darauf ab, die Identifikation von zugewanderten Menschen mit Stadt und Region zu stärken und den persönlichen Austausch von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte zu fördern.
Volkshochschule Ravensburg – Projekt „Syriens Küchenschätze: tabakh!“
Die Volkshochschule Ravensburg e. V. wird mit dem Projekt „Syriens Küchenschätze: tabakh!“ ein bewährtes Format fortsetzen. Vier Abende sind auch 2024 geplant. In der arabischen Welt genießt das Zubereiten von Mahlzeiten und das Essen in der Gemeinschaft einen sehr hohen Stellenwert. Der höchste kulturelle Wert ist dabei die Gastfreundschaft. Die Frauen wechseln aus einer Nehmerrolle in eine Geberrolle. Die zu erwartenden kulinarischen Ergebnisse werden ihnen zudem Anerkennung und Wertschätzung bringen.
OWB – Oberschwäbische Werkstätten für Behinderte – Projekt „Ravensburg läuft für Toleranz 2024 – Zagreb-Marathon“
Der Projektträger möchte mit den Kooperationspartnern Alevitisches Bildungswerk „Sah Ibrahim Veli“ und der Edith-Stein-Schule auch 2024 mit diesem Laufprojekt einen weiteren Bei-trag für Förderung der Toleranz und zur Weiterentwicklung der demokratischen Gesellschaft leisten. Seit 2014 wurde das Laufprojekt „Ravensburg läuft für Toleranz“ mit großem Erfolg durchgeführt. 2024 werden Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Migrationsgeschichte so-wie vor allem Jugendliche gemeinsam trainieren und bei „Ravensburg läuft“ und weiteren Laufveranstaltungen teilnehmen. Für den Mai 2024 ist eine gemeinsame Teilnahme beim inklusiven Toleranzlauf in Weingarten geplant. Im Oktober 2024 ist die Teilnahme am Marathon in Zagreb/Kroatien das Ziel. Die Reise nach Kroatien wird mit einem Besuch der Ravensburger Partnerstadt Varazdin verbunden.
Institut für soziale Berufe Ravensburg – Projekt „Ausstellung: Menschenrechte“
Menschenrechte sind die grundlegenden Rechte eines jeden Menschen: Sie gelten für Staatsangehörige ebenso wie Asylsuchende und irregulär eingewanderte Menschen, für Menschen mit Behinderungen schwerkranke oder im Koma liegende Menschen, Kleinkinder oder Gefangene. Menschenrechte als konkrete Rechte sind immer noch zu wenig in der Ge-sellschaft bekannt. Und auch in unserer demokratischen Gesellschaft ist es nicht sicher im Bewusstsein aller, dass Menschenrechte für alle Menschen gelten, weil sie eben Menschen sind. Mit der geplanten Ausstellung vom 17.05.24 bis 30.06.24 in der St.Jodoks-Kirche soll die Menschenrechtsbildung in Ravensburg gestärkt werden. Das Ziel dieser Ausstellung ist, mit unterschiedlichen Medien, Objekten und Kunstformen:
• Menschenrechte und – pflichten bekannt zu machen
• das eigene Handeln zu erkennen und Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen.
• die Anerkennung der gleichen Rechte jedes Menschen zu fördern, den Schutz vor Diskriminierung ins Bewusstsein zu rücken und gesellschaftliche Inklusion voranzubringen.
Frauen und Kinder in Not – Projekt „One Billion Rising 2024 – Ravensburg erhebt sich gegen Gewalt an Frauen“
Der Projektträger führt das Projekt „One Billion Rising – Ravensburg erhebt sich gegen Gewalt an Frauen“ 2024 erneut durch und möchte mit weiteren Kooperationspartnerinnen und –partnern am 14.02.2024 ein weiteres gemeinsames Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen sowie für ein respektvolles Miteinander in Ravensburg setzen. Geplant sind eine Auftaktveranstaltung zu „Alltagssexismus“ und eine Ausstellung mit Plakaten zum Thema „Catcalling“ sowie eine Straßenplakat-Aktion zum selben Thema, Selbstbehauptungsworkshops für Mädchen und Frauen, Tanztrainings, sowie die große Abschlussveranstaltung am 14.02.24 auf dem Marienplatz in Ravensburg.
Förderverein Stefan-Rahl-Grundschule – Projekt „Willkommen im WIR“
Das Programm Willkommen im WIR! wird ergänzend zum Schulunterricht an der Stefan-Rahl-Grundschule mit vier Gruppen durchgeführt. Die Trainingsmodule dauern jeweils ca. 45-60 Minuten und finden im Klassenverbund statt. In jeder Gruppe/Klasse werden vier Mo-dule behandelt, die an unterschiedlichen Tagen stattfinden. People’s Theater soll im Rahmen der Projektwoche an der Schule mehr als 80 Schülerinnen in den insgesamt 12-16 Trainingsmodulen erreichen. Die Module beinhalten Schwerpunktthemen, wie z. B. Vorurteile, Ausgrenzung. Die Themen werden altersgerecht aufbereitet.
Katholische Betriebsseelsorge Ravensburg – Projekt „zuMUTung: Konzert mit vertonten Texten“
Mit dem Projekt will der Projektträger ein Forum schaffen zur Auseinandersetzung mit Missständen in der Gesellschaft insbesondere in der Arbeitswelt durch Texte und Musik.
Durch eine ästhetische künstlerische Herangehensweise an Themen wie Solidarität, Gerechtigkeit, Friede soll mit dem Projekt in allen gesellschaftlichen Schichten die Aufmerksamkeit dafür gesteigert werden. Zwei Sprecherinnen und vier Musiker bringen die zuMUTungen auf die Bühne. Kirche und Arbeitswelt werden nicht unbedingt automatisch in einem Atemzug genannt. Wenn man auf die aktuelle Situation in der Arbeitswelt und die prekären Bedingungen in manchen Bereichen schaut, dann wird aus Sicht des Projektträgers deutlich, wie wichtig es ist für gerechte, menschenwürdige Bedingungen zu kämpfen. Im Projekt geschieht dies in der künstlerischen, darbietenden, ernsthaften Auseinandersetzung.
Freie Kunstschule Ravensburg / Kapuziner Kreativzentrum – Projekt „Wie wollen wir gemeinsam leben!“
Ziel des Projektes ist es, eine Veranstaltungsreihe im November 2024 von, für und mit allen Mitbürgerinnen für den Austausch zu zentralen Fragen in Ravensburg, wie wollen wir in Zukunft leben (Klimawandel, Energie, Verkehr, Nachhaltigkeit …)? durchzuführen.. Antragssumme: 4.900,00 EUR Die Verwaltung schlägt dieses Projekt mit 1. Priorität zur Bewilligung vor. Zur Bewilli-gung werden 4.900,00 EUR vorgeschlagen. 2.13 Freie Kunstschule Ravensburg / Kapuziner Kreativzentrum – Projekt „Freiheit die wir meinen“ (29.10.23) Mit der Ausstellungsreihe „Freitags im November – Freiheit die wir meinen“ will der Projekt-träger das Thema Freiheit aus verschiedenen künstlerischen Perspektiven erforschen und Besucherinnen die Möglichkeit geben, sich aktiv an Diskussionen und kreativem Austausch zu beteiligen. Hierdurch soll die kulturelle Vielfalt und Kreativität unserer Stadt und Region gefördert und gleichzeitig ein Raum geschaffen werden, in dem Künstlerinnen und Besucherinnen über das Thema Freiheit reflektieren können.
Lebenswertes Schussental – Projekt „Kidical Mass Schussental“
Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Der Verein Lebenswertes Schussental möchte am 05.05.24 eine Kinderfahrraddemonstration von Ravensburg nach Weingarten mit abschließender Kundgebung organisieren. Im Vorfeld sollen während einer Aktionswoche Kindern verschiedene Mitmach-Aktionen rund um das Thema Sicherheit im Straßenverkehr sowie Teilhabe ein gesellschaftlichen Entwicklungen angeboten werden.
Die Blaue Blume – Projekt „Queere Geschichte(n) in Ravensburg/Weingarten“
Der Projektträger möchte mit dem Projekt „Leerstellen: Queere Geschichte(n) in Ravens-burg/ Weingarten“ sichtbar machen. Wie sieht queeres Leben in Ravensburg und Weingarten heute aus und wie früher? Was können wir daraus lernen für nachhaltige queere (Beratungs)strukturen und haben wir nicht die Verantwortung, queere Zeitzeuginnen zu befragen bevor es zu spät ist? Was könnte es im Ravensburger Stadtarchiv über queere Verfolgte im Nationalsozialismus geben, welche Dokumente über Rosa Listen gibt es? All dies sind Leer-stellen und Unsichtbarkeiten in Oberschwabens Kulturgeschichte.
muse – Projekt „abgedreht – Film-Workshops“
Mit dem Projekt „abgedreht – Film-Workshops für junge Filmemacher an Kamera und Smartphones“ soll eine Workshop-Reihe in Ravensburg angeboten werden, in denen Jugendliche sich mit Filmen jeder Art beschäftigen werden und dann selbst einen Film drehen und das Erfahrene umsetzen können. Diese Herangehensweise an das Erlernen von Medienkompetenz ist besonders effektiv, da die jungen Leute in Aktion kommen und sich so kreativ und im Team mit diesem Medium auseinandersetzen. Dabei kommen selbstverständlich auch der Umgang und das Erstellen von so genannten reels zum Zuge. Ziel ist es, mit zwei Filmen am Filmfestival „abgedreht“ teilzunehmen.
Nätwörk Süd – Projekt „Digitale Menschenkette 2024“
Am 01.02.2024 soll auf dem Marienplatz in Ravensburg ganztägig das 10-jährige Jubiläum der weltweit ersten digitalen Menschenkette „für Toleranz und gegen Rechts“ mit einer großen Veranstaltung gefeiert werden. Außerdem soll dieser Tag der Startschuss für die Wiederaufnahme der digitalen Menschenkette bis zum 18.05.2024 im Vorfeld der Kommunalwahlen in Baden-Württemberg sein. Ziel ist es, mindestens 2.000 neue Menschen dafür zu gewinnen. Die Bilder sollen dann auf eine speziell gestaltete Internetseite auf www.ober-schwabenistbunt.de hochgeladen und sind dann dadurch für alle interessierten Menschen ersichtlich.
Evangelisches Bildungswerk Oberschwaben – Projekt „Ich lese und schreibe nicht gut“
In Deutschland fällt vielen Menschen das Lesen und Schreiben schwer: Etwa jeder achte Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren gilt hierzulande als gering literalisiert. Dennoch sind mehr als 62% Prozent der circa 6,2 Millionen Analphabeten in Deutschland erwerbstätig, denn immerhin können 76% der über sechs Millionen Analphabeten einen Schulabschluss nachweisen. Allerdings zeigt ein Blick in die Fortbildungslandschaft ein sehr zurückhaltendes Engagement der Betriebe in der grundständigen Behebung des Problems des funktionalen Analphabetismus. Mit dem Projekt sollen ansprechende sowie qualitativ anspruchsvolle Fortbildungsangebote für Betroffene geschaffen und sie auf dem Weg hin zur Literalität begleitet und unterstützt werden, sodass sie ihr Leben selbstbestimmt(er) gestalten können. Dabei sollen auch Betriebe aktiv angesprochen, auf die Problematik aufmerksam gemacht und als Multiplikatoren gewonnen werden.
Sinti-Powerclub Ravensburg – Projekt „MIA Ravensburg – Melde & Infostelle Antiziganismus“
Der Verein möchte die 2023 begonnene Arbeit fortführen und die regionale Melde & Infostelle in Oberschwaben weiter aufbauen. Antiziganismus findet in Deutschland weiterhin statt. Die Strategien auf Bundesebene zum Abbau von Antiziganismus will der Projektträger mit dieser Zweigstelle der Melde- & Informationsstelle Antiziganismus vor Ort unterstützen. Es sollen hier antiziganistische Vorfälle in der Region erfasst, Betroffene beraten und Multiplikatorinnen mit Informationen und Materialien versorgt werden können. Neben einer wöchentlichen Sprechstunde in den Räumlichkeiten des Projektträgers in Ravensburg sollen vor allem Social-Media-Kanäle für die Arbeit der Melde & Informationsstelle Antiziganismus in Oberschwaben genutzt werden.
Stiftung Liebenau – Projekt „Initiative afrodeutsche Kinder Ravensburg“
Es soll den afrodeutschen Kindern, Kids of Color und ihren Familien aus Ravensburg und Umgebung einmal im Monat ein regelmäßiger, möglichst geschützter Rahmen innerhalb der Gruppe, frei von Diskriminierung jeglicher Art geboten werden. Sie sind von Diskriminierung und Rassismus im Alltag häufiger betroffen, da sie durch ihr äußeres Erscheinungsbild in der mehrheitlich weißen Bevölkerung sehr auffallen. Mit dem Projekt sollen folgende Ziele er-reicht werden: Kennenlernen, Verbindungen schaffen, Vernetzung, Austausch, Freundschaften der Kinder und deren Eltern. Voneinander wissen und sich gegenseitig stärken. Kulturelle Vielfalt leben und gestalten, Traditionen von hier wie auch der afrikanischen Länder erleben. Kindgerechte Angebote, die es den Teilnehmenden ermöglichen sich aufeinander einzulas-sen und sich kennen zu lernen.