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DISKUSSION UND FILMVORFÜHRUNG MIT DEM ALLGÄUER FILMEMACHER LEO HIEMER – Tage der Demokratie Weingarten

17. Oktober 2020 |19:00

Zu Beginn regt eine Podiumsdiskussion mit Leo Hiemer (deutscher Filmregisseur, Filmproduzent, Filmverleiher und Autor), Mike Joerg (Kabarettist) und Uwe Hertrampf (Denkstättenkuratorium NS-Dokumentation Oberschwaben /Studentenwerk Weiße Rose) zum Nachdenken und Mitdiskutieren an. Im Anschluss findet die Filmvorführung „Leni…muss fort“ von Leo Hiemer statt – ein Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Das jüdische Mädchen Leni, mit realem Namen Gabriele Schwarz, wurde am 24. Mai 1937 in Markt Oberdorf (Ostallgäu) als Tochter einer aus Augsburg stammenden jüdischen Sängerin geboren. Die Mutter versteckte ihre Tochter im Alter von drei Wochen bei Bauern auf einem Einödhof bei Stiefenhofen im Westallgäu. Nachdem das Versteck bekannt wurde, kam Leni im Alter von etwa fünf Jahren zunächst ins Waisenhaus der Vinzentinerinnen nach München. Von dort wurde sie 1943 ins Vernichtungslager KZ Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet. Eine Gedenktafel in der Spinnerkapelle am Ortsrand von Oberstaufen und ein Glasfenster in der Pestkapelle oberhalb Stiefenhofens erinnern heute an das Schicksal Lenis.

Datum, Uhrzeit und Ort: Samstag, 17. Oktober, im Kulturzentrum Linse (Veranstalter). Der Vortrag beginnt um 19 Uhr, die anschließende Filmvorführung ist für 20.30 Uhr vorgesehen. Film-Eintritt: 5 Euro

Der Ticketverkauf erfolgt direkt über die Internetseite des Kulturzentrums Linse.

Details

Datum:
17. Oktober 2020
Zeit:
19:00