Für Integration, Austausch und gegenseitigen Respekt zur Förderung einer demokratischen Gesellschaft

Rechtspopulistische und antisemitische Strömungen gewinnen in ganz Europa zunehmend an Einfluss. Gleichzeitig nehmen Diskriminierung und Angriffe auf Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder ihres Aussehens auch in der Region zu. Um diesem proaktiv entgegenzutreten, haben die Oberschwäbischen Werkstätten gGmbH (OWB) in Kooperation mit dem Alevitischen Bildungswerk „Sah Ibrahim Veli“ und der Edith-Stein-Schule dieses einzigartige Projekt ins Leben gerufen. Dabei soll über den Sport ein Zeichen für eine tolerante, respektvolle und vielfältige Gesellschaft gesetzt und somit eine nachhaltige Wirkung für das soziale Miteinander in Oberschwaben erzielt werden. Denn Sport verbindet Menschen unterschiedlicher Hintergründe und bietet eine ideale Plattform, um demokratische Werte zu vermitteln. Durch gemeinsames sportliches Engagement können gesellschaftliche Brücken gebaut und ein Beitrag zur Stärkung von Respekt, Toleranz und der Achtung der Menschenwürde geleistet werden. Durch regelmäßige Lauftreffs, gemeinsame Teilnahme an Laufveranstaltungen, wie z.B. „Ravensburg läuft“, dem „Dreiländermarathon Lindau“ und weiteren Volksläufen in der Region, dem jährlichen Inklusionslauf im Landkreis Ravensburg, der bereits seit einigen Jahren mit wachsendem Erfolg durchgeführt wird und mittlerweile über 300 Teilnehmende hat und einem jährlichen grenzüberschreitenden Lauf, der nicht nur sportliche, sondern auch gesellschaftliche und historische Themen aufgreift, wird das Sportprojekt auf niedrigschwellige und integrative Art umgesetzt. Dabei reisten 38 Läuferinnen und Läufer aus Ravensburg im Alter zwischen 18 und 68 Jahren, mit und ohne Behinderung sowie mit und ohne Migrationsgeschichte, nach Zagreb in Kroatien. Der große Lauf fand am Sonntag, dem 13. Oktober 2024, mit einem 10-km-Lauf, aber auch einem 21,1 km langen Halbmarathon und für die ganz motivierten Läuferinnen und Läufer durch die Innenstadt Zagrebs statt.

Ergänzt wurde der Lauf mit einer sehr bewegenden Stadtführung, die Teilnehmenden über die Ursachen und Hintergründe des Bürgerkrieges in den 90er Jahren aufklärte. Politische und persönliche Einblicke gab der deutsche Botschafter in Kroatien Dr. Christian Hellbach und ermöglichte den Teilnehmenden einen interessanten Einblick in seine diplomatische Arbeit vor Ort.

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